Hey StartundKeinStop,
es stimmt, dass das genannte Prog wahrscheinlich deutlich nachgelassen hat. Avast ist wirklich ok, allerdings sind alle Freeware-Versionen von Anti-Malware-Software nur bedingt empfehlenswert, weil unvollständig.
Dennoch solltest Du die Meldung soweit ernst nehmen, dass Du einen entsprechenden Scan durchführst - vielleicht heute Nacht, weil das etwas Zeit inanspruch nehmen dürfte. anleitung siehe hier unten:
OFF-LINE Scans und Sicherheit
Habe schon einmal an einem Beispiel erklärt, wie das funktionieren kann und kopiere die Erläuterung hier nochmals ein, da nicht in jedem Fall vorausgesetzt werden kann, dass jeder/jede weiß, wie das funktioniert. (Anleitung Schritt-für-Schritt siehe eetwas weiter Unten ;)
Grundsätzlich funktionieren zahlreiche "Rettungsdisks" (Bsp.: Avira RescueDisk; Kaspersky RescueDik, Computerbild Rettungs-CD; jede SymantecNorton-CD, die ebenfalls bootfähig sind, es gibt entsprechende LINUX-Boot-CD-Anwendungen auch von c't - alle diese Systeme lassen sich auch mit mehr oder weniger Aufwand auf USB-Sticks transferieren, aber die CDs als solche sind in der Anwendung wahrscheinlich einfacher );
Alle diese Scan-Programme führen einen sog. Offline-Scan durch, sprich einen Scan Deiner Festplatte(n) ohne aktives Windows und funktionieren zumeist sehr gut. Manchmal macht es Sinn, verschiedene Scanner nacheinander laufen zu lassen, aber wahrscheinlich reicht in Deinem Fall ein guter Scanner aus.
Wenn Du hinterher Windows neu startest, installiere eine gute Antimalware-Software und führe alle Windows-Updates aus. Schhutzsoftware: Ich würde jedem/jeder die aktuellen Norton Internet Security-Versionen oder die Kaspersky-Sicherheits-Suite empfehlen. Wer die 20 bis 30 € nicht übrig hat und keinen Schlüssel geliehen bekommt von einer Mehrfachlizenz, dem kann ich als kostenfreie Anwendung AviraClassic MIT SpyBot-Search and Destroy (mit dem TeaTimer) empfehlen, die sodann gemeinsam laufen und sich ergänzen sollten.
ANLEITUNG
Lade die iso-Image-Datei der Computerbild-Rettungs CD (=CB Notfalldisk) vom Computerbildserver.Sie liegt in der kostenfreien Linux-Version Nr. 2.2 vor. Die Version 3 enthält die gleiche Funktionalität und dieselben Programme, ist jedoch kostenpflichtig (vielleicht wurde die Versionsnummer mittlerweile auch erhöht).
Gib Computerbild-Rettungs-CD in google ein und Du findest den Link.
Das heruntergeladene ISO-File brennst Du mit einem Brennprogramm, wie etwa ImageBurner, auf einen CD bzw. DVD-Rohling. Dieser ist bootfähig.
Diese CD legst Du in das Laufwerk des Laptops/PCs ein und schaltest es/diesen ein. Beim Systemstart rufst Du das Multibootmenü auf, um anzugeben, dass das System auf der CD geladen/gestartet werden soll und nicht Dein Betriebssystem von der Festplatte, das ja offensichtlich "verseucht" ist.
Häufig drückst Du während des Posts eine der "F"-Tasten, etwa F-8, F-11 oder F-12. Allerdings kann das bei jedem Gerät eine ander Taste sein. Die Taste wird dir i.d.R. auch nach dem Einschalten eingeblendet; etwa "press F-12 to enter boot menu" oder ähnliches. Notfalls schau im Handbuch zu Deinem Laptop/PC nach.
Wichtig ist auch, dass Du das Laptop/den PC per Datenkabel bzw. Ethernetkabel direkt an den Router anschließt. Dann kann sich der Virenscanner später automatisch updaten - sehr wichtig und ratsam.
Wenn das Multiboot-Menü oder Bootmenü erscheint, wähle Dein CD/DVD-Laufwerk für den Systemstart aus. Übe etwas Geduld, weil das Laden der Daten von CD in den Arbeitsspeicher langsamer ist als von der Festplatte.
Nach einigen eingeblendeten Boot-Infos des Linux-Systems auf der CD wird der Startbildschirm der Notfall-CD eingeblendet. Wähle die erste Zeile "System automatisch starten" oder ähnlich.
Nun dauert es wieder einige Minuten, während der das System geladen und gestartet wird. Manchmal entstehen Anzeigeprobleme des Displaytreibers, aber meistens kannst Du auch hier die automatischen Voreinstellungen belassen. Wenn diese nicht funktionieren, starte nocheinmal und wähle die VGA-Startoption oder wähle aus der Auswahl manuell eine passende Anzeigegröße. Klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, ist es aber in Wirklichkeit nicht :-)
Wenn das System gestartet ist, erkennst Du einen Desktop, auf dem Du zahlreiche Werkzeuge zur Systemwiederherstellung und -Rettung siehst.
Du benötigst nur den Viren- und Malware-Scanner. Während auf der Vorgängerversion des Computerbild-Live-Systems die Linux-Version von Kaspersky 2011 zu finden war, befindet sich auf der aktuellen Version die Freeware- und Linux-Variante von "CalmAV".
Du startest das Programm über das Icon unten links auf dem Desktop (Doppelklick auf das Zahnradsymbol mit Beschriftung "CalmAV") oder über die Programmauswahl unten Links in der Startmenüleiste.
Wenn CalmAV startet führe den Scan aus. Je nach Festplattengröße, Datenvolumen auf Deiner Festplatte sowie der Geschwindigkeit des Laptops/PCs, die u.a. auch von der vorhandenen RAM-Größe