Frage:
Einen eigenen Server online stellen !?
anonymous
2008-07-25 04:53:38 UTC
Hallo ich möchte einen SAMP Server online stellen das ist ein Spieleserver !
Und dazu habe ich einen normalen PC genommen.
Würde er es aushalten Monatelang zu arbeiten ?
Das wichtigste ist ich brauche eine feste IP dass alle draufgehen können, dafür will ich aber nix rum machen oder bezahlen würde es auch gehen wenn ich einen proxiserver benutze dass die ip gleich bleibt ?
bleibt auch die proxiserver ip immer gleich oder ändert sie sich auch ????
Sechs antworten:
dt_countryfan
2008-07-25 05:14:42 UTC
Du brauchst einen dynamischen DNS !

Ein Proxy ist ein "Stellvertreter" und hilft Dir nicht!



Lies hier nach:

http://www.nwlab.net/tutorials/dsl-server/
Litton Z
2008-07-25 05:19:10 UTC
Ob dein PC das mitmacht, wirst Du dann sehen, kann man nicht voraussagen.

Kosten tut es nur Strom und Internet Flatrate.

Da der Provider ja spätestens alle 24 Stunden die Verbindung unterbricht, gehst Du folgendermaßen vor:

Melde dich bei Dyndns an.

https://www.dyndns.com/account/create.html

Erstelle einen Account mit einem Namen deiner Wahl, dydndns wird immer dahinterstehen.

Nun musst du deinen Router dazu bringen, sich jedesmal, wenn die Internetverbindung neu aufgebaut wird, bei dyndns zu melden und die neue IP dort zu hinterlegen.

Ferner musst du den Router dazu bringen, Anfragen aus dem Internet zu deinem Server durchzuleiten (nennt sich DMZ, glaube ich)

Bedenke, dass prinzipiell dein ganzes Netzwerk im internet sichtbar wird.

Bedenke ferner, dass die Uploadgeschwindigkeit deines DSL Anschlusses die Geschwindigkeit deines Servers bestimmt.

Meine persönliche Meinung:

ist ideal zum Austesten, später ist ein günstiger Webhoster vorteilhafter (Kosten / Aufwand / Geschwindigkeit / Zuverlässikkeit)



Viel Spass
lacy48_12
2008-07-25 05:03:59 UTC
Da hilft Dir kein Proxy-Server! Du brauchst entweder eine fixe IP (die kostet aber Geld) oder Du richtet Dir bei dyndns.com einen Account ein. Das ist ein Dienst der in Echtzeit Domain-Name-Einträge aktualisieren kann.

http://www.dyndns.com/
chatalligator
2008-07-25 05:47:53 UTC
Ein "Proxy-Server" stellt den Dienst zur Verfügung, stellvertretend für den Client die Abfrage an ein Zielgerät (Server) zu versenden. Das unterstützt also den Clienten - nicht den Server und hilft dir somit gar nichts, auch wenn er notgedrungen eine feste IP haben muss, da er im Normalfall nicht über eine URL, sondern der IP-Adresse dem Clienten zugewiesen wird.



Eine Standleitung (feste IP-Adresse) ist teuer - da gibt es nichts kostenloses (die wäre die erste Grundvoraussetzung, um selber als Proider auftreten zu können - daran wäre einem Flatrate-Anbieter kaum gelegen).



Die einzig sinnvolle Möglichkeit wurde bereits erwähnt:

Eine URL zu verwenden und sie dynamisch auf deine wechselnde IP-Adresse zu verlinken.

Bei www.dyndns.com kannst du dich registrieren lassen und dir einen Account sichern, mit dem du bis zu 5 URLs kostenlos auf dynamische IP-Adressen verlinken kannst.

Um die IP-Adresse zu auf der zuständigen URL zu aktualisieren bedarf es entweder eines kleinen Programms, das bei DynDns runter geladen werden kann oder eines Routers (bessere Lösung), der die Funktion von sich aus mitbringt (Standard bei vielen Routern wie z.B. von NETGEAR).



Was die physikalische Stabilität im Dauereinsatz betrifft:

Ich selbst verwende einen herkömmlichen PC (PIII 866) als Windows-Server seit Jahren im Dauereinsatz. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass Netzteil und Prozessor sparsam sind, womit ich den permanenten Stromverbrauch des Servers auf 30W (11W StandBy - was selten eintrifft) reduziert habe. Andere getestete Netzteile würden bei selber Konfiguration 60W (6W StandBy) verbrauchen - AMD Prozessoren vergleichbarer Leistung erhöhen den Verbrauch bei mir um ca. 30%.

Reguläre Server verwenden zwar SCSI-Festplatten, jedoch nicht in der Annahme, dass sie weniger verscheißen würden, sondern um durch ein RAID-System die Performance und Datensicherheit (im eventuellen Verschleißfall, der hier genau so auftreten kann) zu verbessern. Andererseits ist es nur logisch, dass eine durchschnittliche Lebenserwartung in Betriebsstunden bei Dauereinsatz schneller erreicht wird, als wenn zwischendurch der PC pausiert, wobei die Anzahl der Schreibvorgänge mehr Einfluss auf den Verschleiß des Datenträgers haben, als die Zeit, die er passiv vor sich hin rotiert.



Was du beim Aufbau eines Servers hinter einem Router immer berücksichtigen musst:

Die Ports für den angebotenen Dienst (Service) müssen inclusive der internen (lokalen) IP-Adresse des Zielgerätes auf dem Router unter Port-Weiterleitung (Port-Forwarding) eingetragen werden, denn seitens des WWW ist nur der Router sichtbar (nicht der dahinter liegende Server) und der Router stellt den gewünschten Dienst selbst nicht zur Verfügung. Wem das zu umständlich ist, der kann den entsprechenden Server im Router als "DMZ-Server" deklarieren, womit ALLE nicht explizit in der Portweiterleitung definierten Ports auf ein und das selbe Ziel weiter geleitet werden (damit ist der betreffende Rechner aber fast genau so wenig vor Netzwerkattacken geschützt, als wenn der Router nicht dazwischen liegen würde - hier ist der Einsatz der routerinternen Firewall sinnvoll).

Für die Port-Weiterleitung ist es wiederum nötig, dass die interne IP-Adresse des Servers sich nicht verändert. Dies lässt sich auf zweierlei Arten realisieren:

Entweder du konfigurierst deine Netwerkschnittstelle (DFÜ) mit der festen IP-Adresse (statt automatisch über DHCP zu beziehen), oder du trägst am Router unter DHCP eine Zuordnung der IP-Adresse zur MAC-Adresse der Server-Netzwerkkarte ein.
al_marquardt
2008-07-25 05:04:06 UTC
Bei einem normalen DSL Anschluss (denke mal das ist es was du hast) kommt es einmal am Tag zur Zwangstrennung. Das bedeutet: deine IP wechselt. Ein Proxy ist nur eine "Umleitung" das hilft gar nicht.
anonymous
2008-07-25 05:40:37 UTC
Was die feste IP betrifft, stimme ich den anderen hier voll zu....

Ob das dein PC aushält? Nein.

Die Festplatte ist eine Scheibe, die sich schnell dreht, wie eine Schallplatte... durch die Rotation gerät sie leicht aus der Spur nach einer Weile.. wenn du den PC ausschaltest, richtet sie sich wieder richtig ein....

Aber nicht während dem Betrieb... Daher gibt es spezielle Festplatten für Server; den Namen habe ich leider vergessen, aber frag doch einmal in einem PC Geschäft nach, die müssten das wissen; aufjeden Fall: Diese Festplatten "richten" sich auch während dem Betrieb wieder ein...

Welches Betriebssystem läuft denn auf deinem Server?

Ich rate dir zu einer Linuxdistribution.

Windows XP/ Vista bezweifle ich, dass es stabil über mehrer Tage oder gar Wochen läuft, ist der größte k.akc dieses System.

Wenn es Windoof sein muss, nimm Windows Server 2003, das läuft einigermaßen stabil und wird dir auch nach wochenlagem Betrieb nicht abstürzen.



Jack.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...