Bis vor kurzem hätte ich hier aus tiefster Überzeugung Canon empfohlen - und zwar die etwas teureren Modelle mit Einzelpatronen, nutze ich Canon Drucker seit dem BJC 600 und hab mit denen so viel gedruckt, dass ich den Patronenatz manchmal 2x am Tag nachfüllen musste. Diese Drucker hatten Patronen, die nichts anderes waren wie die Patronen eines Schulfüllers - und da schmeißt man ja auch nicht die Feder jedesmal mit weg. Leider hat Canon den Trend der anderen Hersteller übernommen, nicht wirklich den Drucker zu verkaufen, sondern das gerät quasi als Leasing abzugeben und über die Tinte bezahlen zu lassen und Canion baut jetzt auch Chips in seine Patronen, die nur einmal heruntergezählt werden können - ein Reset ist nicht möglich.
Man kann die zwar nachfüllen, riskiert aber den Druckkopf - und damit den ganzen Drucker, den der Druckkopf ist als Ersdatzteil teurer wie der Drucker, da man beim Nachfüllen die Füllstandskontrolle gänzlich abschalten muss und damit auch noch weitergedruckt wird, wenn die Lichtschranke bei aktivuierter Tintenkontrolle den Druck abschalten würde. Hat man dann einen größeren Druckauftrag laufen, wird der druck nicht unterbrochen und der Drucker druckt gänzlich ohne Tinte was die kleinen Heizelemente zum durchbrennen bringt.
Auch Fremdpatronen funktionieren erst, wenn man aus der alten Patrone den Chip rasbastelt und unter die neue Patrone pappt, obwohl die Tintenstandskontrolle abgeschaltet ist...
Was jetzt die Aussage "Ob 20 oder 200 Euro-Drucjker ist egal" anbelangt: Für wenigdrucker mag das stimmen, jedoch sind die Billigmodelle mit Patronen ausgestettet, die gerade mal drei tropfen Tinte fassen und dabei fast das gleiche kosten, wie die Patronen der teureren Miodelle. Auch sind diese oft mit Chips ausgestettet, die sich nur mit mühevollen Prozeduren so manipulieren lassen, dass der Drucker nach dem Nachfüllen uberhaupt weiterdruckt - aber das ist es nicht allein! Jeder Tintenpisser muss regelmäßig etwas Tinte mit einer kleinen Pumpe aus der Patrone saugen, egal ob man druckt oder nicht, ja wenn man wenig druckt, saugt er offter, da leicht angetrocknete Tinte die Druckerdüsen endgültig verstopfen konnen, wenn der Drucker damit zu drucken versucht. Statt dampfblasen zu bilden, die die Tinte ausspuckt verbackt sich der Farbstoff in der Düse. Diese Reinigungstinte landet jetzt in einem Schwamm (Eigentlich so ein Zeug wie in der Babywindel). Dieser Schwamm ist so in das Gehäuse eingebaut, dass man den Drucker vollständig zerlegen muss, um diesen auszuwechseln -und das ist Teurer wie der ganze Drucker. Die 20 Euro billigdrucker haben jetzt so kleine Schwämmchen, dass der Zähler, der die Reinigungsvorgänge zählt den Ducker nach manchmal nicht einmal einem Jahr abschaltet und gerade die Billigen lassen sich nicht immer softwaremäßig zurücksetzen - der Drucker ist abgeschaltet und bleibt es, egal dass man ja noch ein ganzes Jahr Garantie hat, denn das ist ja eine geplante Funktion und kein Garantieschaden. Der Drucker ist nicht kaputt, sondern "Sicherheitshalber deaktiviert, damit austretende Tinte keinen schaden verursachen kann"